Enthält Werbung. Meine Meinung über Pflanzenklammern wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.
Pflanzenklammern sind die neuen Lieblinge vieler Gartenfreunde. Die kleinen Gartenhelfer sind schnell zur Hand, wenn es darum geht, eine Pflanze zu fixieren. Egal ob man einen schrägen Trieb hochbinden oder eine Tomatenpflanze das Rückgrat stärken will: Eine gute Pflanzenklammer hält, was sie verspricht – und dies gelingt neuerdings sogar mit nur einer Hand. Das ist Pflanzenpflege auf sehr einfache, schnelle, sichere und bequeme Art.
Große Pflanzenklammer fixiert eine Ranke an einen Obelisken
Warum Pflanzenklammern?
Pflanzenklammern sind sehr praktisch. Ein Griff und zack ist der neue Trieb oder Zweig exakt dort, wo er hin gehört. Er kann nicht mehr (bei Wind) knicken oder in die falsche Richtung wandern, sondern bleibt dort, wo Sie ihn haben wollen: Fixiert an seinem Stab oder an einer Kletterhilfe.
Welche Pflanzen sollte man anbinden?
Manche Clematis braucht anfangs eine Pflanzenklammer, damit Triebe nach oben und nicht am Boden entlang laufen.
Im Gemüsegarten brauchen die meisten Tomaten einen Stab und müssen daran festgebunden werden. Auch Auberginen, Paprika, Physalis sind dankbar für jeden Stab (oder Schnur), insbesondere in windigen Lagen.
Im Blumengarten sind es hohe Lilien, Stauden wie Rittersporn, späte hohe Astern, Ballhortensie Annabelle und Dahlien ab etwa 70 cm Wuchshöhe, die entweder Stäbe, Gitter, Staudenhalter oder rundherum Mondstützen brauchen. Junge Rosen sollte man ebenfalls an Stäbe binden und so in die gewünschte Form „erziehen“.
Eine elegante Trompetenlilie bleibt an einem Stab geklammert gerade
Staudenwicken und Clematis „wissen“ auf dem ersten halben Meter auch noch nicht, wohin ihre Reise geht und kriechen oft genug nur am Boden herum. Gut, wenn man sie rechtzeitig hochnimmt und festbindet.
Welche Pflanzen stehen, klettern und ranken von alleine?
Kraut der Unsterblichkeit am Obelisken, Das Kraut der Unsterblichkeit ist eine mehrjährige Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Es trägt den botanischen Namen Gynostemma pentaphyllum und ist in seiner ostasiatischen Heimat auch unter dem Namen Jiaogulan oder Jiao Gu Lan bekannt. Frauenginseng und Fünfblattginseng sind weitere gängige Bezeichnungen.
Typische Kletterpflanzen kennen nur einen Weg: steil nach oben. Clematis, Pfeifenwinde, Akebie / Schokoladenwein, Kletterhortensien, Jiaogulan (Kraut der Unsterblichkeit) und wie die wuchskräftigen Himmelsstürmer alle heißen. Sie haben entweder Haftschalen wie die Kletterhortensie, Ranken wie Weinreben oder winden sich wie Pfeifenwinden selbstständig an Seilen oder Kletterhilfen hoch. Sie brauchen in der Regel keine Pflanzenklammer. Es sei denn, ein Trieb kommt vom Weg ab und muss wieder in die richtige Richtung geführt werden.
Welche Alternativen gibt es zur Pflanzenklammer?
Die Pflanzenklammer-Box von Ambrosios mit 4 verschiedenen Pflanzenklammern
Früher hatte jede Gärtnerin stets eine Rolle Bast oder Gartenschnur zur Hand. Spätestens wenn ab Mai alles sprießt, wächst und gedeiht, müssen höher wachsende Pflanzen an die Kandare genommen werden. Warum? Weil sie sonst rasch umfallen, knicken, sich in eine ungünstige Richtung neigen und dabei wohlmöglich ihre Pflanzennachbarn stören.
Bast ist auch heute noch sehr nützlich und preiswert. Aber das Material, das früher reines Naturmaterial und daher kompostierbar war, besteht inzwischen leider aus Kunststoff. Wirklich schade. Im Herbst sollte man diesen „modernen“ Bast aus dem Pflanzengestrüpp entfernen und im Müll entsorgen.
Echter Naturbast ist strohfarben, kommt in Bündeln daher, ist ökologisch korrekt, kompostierbar … aber in der Handhabung leider etwas unpraktisch. Er verheddert gerne, ein einzelnes Stück Bast kommt nicht einfach so aus dem Bündel heraus, sondern verfängt sich wie schlecht gewickeltes, knotiges Garn in einem Wollknäuel.
Eine einfache Schnur aus Pflanzenfasern (Jute oder Sisal) kann man ebenfalls zum Anbinden verwenden. Auch bei ihr muss man sehr darauf achten, dass das Knäuel nicht verknotet. Manche Schnüre kommen daher in Dosen mit Führungsloch im Deckel daher.
Kletterrose / Rambler Ghislaine de Felingonde braucht starken Halt, ein Fall für die hohle Kunststoffschnur
Dünne Haselnuss- oder Weidenruten. Wer im Vorfrühling genügend junge lange Ruten im eigenen Garten hat, kann sie sehr gut zum Binden von Kletterrosen verwenden. Das Naturmaterial ist robust, kompostierbar, aber nicht jeder Garten ist groß genug für Haselnuss oder Weide.
Für größere Bindeaktionen, beispielsweise für mächtige Kletterrosen, oder um gleichzeitig mehrere Triebe einer Akebie anzubinden, eignet sich auch eine flexible, hohle Kunststoffschnur. Sie ist fest genug, altert nur langsam, gibt aber nach, wenn Triebe wachsen und dafür mehr Platz einfordern. Hohle Kunststoffschnüre kann man jahrelang immer wieder neu verwenden und dadurch Ressourcen sparen.
Doch egal ob hohle Kunststoffschnur, Bast oder Schnur: Man braucht immer zwei Hände, um damit Pflanzen zu binden und oft genug wünscht man sich auch noch eine dritte Hand dazu. Eine Schere muss ebenfalls mit – aber das kennen Sie ja schon.
Sind Pflanzenklammern ein gutes Geschenk für den Gartenfreund?
Unbedingt! Gerade Gartenanfänger freuen sich über unterschiedliche Pflanzenklammern in einer Geschenkbox. Sie können in aller Ruhe an ihren eigenen Pflanzen ausprobieren, welche Klammer für sie am besten ist. Nicht jeder baut ja Tomaten an, aber die ein oder andere unterstützungswürdige Pflanze vermutlich schon.
Pflanzenklammer-Box von Ambrosios mit 4 verschiedenen Pflanzenklammern. Prima zum Ausprobieren und damit ein willkommenes Geschenk für Gartenfreunde.
Kleine Pflanzenklammern kommen auch bei Zimmerpflanzen, beispielsweise beim Stäben einer Ufo-Pflanze zum Einsatz. Bambusstab dicht an den Stamm setzen und dann mit einer kleinen Klammer fixieren. Fällt nicht weiter auf und hält sicher bis zum nächsten Umtopfen.
Was ist wichtig bei Pflanzenklammern?
Pflanzentriebe und Zweige brauchen genügend Platz zwischen Klammer und Stab. Die Klammer darf die Pflanze nicht abwürgen, aber dennoch fixieren. Gute Pflanzenklammern haben dafür einen „Puffer“ eingebaut. Schauen Sie also beim Kauf genau hin.
Kletterrose New Dawn am Rosenbogen muss immer wieder neu gebunden werden
Wichtig ist außerdem, dass Sie die Pflanzenklammer tatsächlich mit nur einer Hand verwenden können. Stellen Sie sich vor, Sie stehen auf einer Leiter und wollen den Trieb einer Kletterpflanze fixieren. Mit einer Hand halten Sie sich fest, mit der anderen Hand wollen Sie die Klammer fixieren. Das muss ganz einfach funktionieren und nicht erst beim dritten oder vierten Versuch.
Wie lange halten Pflanzenklammern und sind sie frostfest?
Meiner Erfahrung nach brechen einfache No-Name-Pflanzenklammern aus Kunststoff aus dem Discounter leider ziemlich schnell. Sie werden auch nicht besser, wenn sie draußen überwintern. Sie sind billig, auf den ersten Blick durchaus praktisch, aber leider nicht nachhaltig. Eine Saison halten sie vielleicht, danach ist ein Großteil bereits hinüber.
Hochwertige Klammern, insbesondere Pflanzenklammern aus Holz, die an nostalgische Wäscheklammern erinnern, sollten dagegen ein paar Jahre gut überstehen. Gleiches gilt für gute Klammern mit rostfreier Metallfeder. Probieren Sie es gerne aus und berichten Sie.
Tipp: Sammeln Sie Ihre guten Pflanzenklammern im Herbst wieder ein und desinfizieren Sie sie. Lagern Sie die sauberen Klammern den Winter über frostfrei – am besten ordentlich sortiert in so einer praktischen Holzbox wie die oben gezeigte von Ambrosios. So macht der Start in die neue Gartensaison gleich noch mehr Spaß.
Mit freundlicher Unterstützung von AMBROSIOS – creation for life.
