Ein halbes Jahr Winter und noch ist keine wirkliches Ende in Sicht. Frühlingsanfang hin oder her. Draußen sind’s heute gerade einmal 1 Grad Plus und der Garten schiebt das Fest der Farben noch immer vor sich her.

Vor vier Wochen rief ich deswegen zur Blogparade auf und bat um Ihre Hausmittel gegen den Winterblues.

  • Eva empfiehlt Voodoo gegen den Winterblues und ist sich sicher: „Am Ende werden wir siegen – die Schneeglöckchen, Krokusse und ich!“ Und falls Voodoo allein nicht hilft, das Sichten hunderter Pflanzen- und Gartenfotos wirkt allemal stimmungsaufhellend. Wie recht du hast, liebe Eva.
  • Gerhard versucht erst gar nicht, gegen den Winterblues anzukämpfen, sondern lässt ihn und den Winter einfach komplett aus. Sein Credo: Ich halte Winterschlaf! Was für eine verlockende Idee, ich wollt‘ auch ich wär‘ so ein Murmeltier.
  • Wenke Bönisch aus Ulmers Gartenblog gehen systematisch und mutig gegen aufkommende Depressionen vor und raten dazu, täglich an die frische Luft zu gehen. Warm anziehen und raus in die Natur. Selbst Schneeschaufeln fördert das Ausschütten der Glückshormone. Gartenmenschen empfiehlt Garten2null.de zudem ein Zwei-Stufen-Modell gegen winterliche Stagnation und Depression: Erst Gartenbücher stöbern, dann Blumen und Gemüse auf der Fensterbank ansäen.
  • Claudia Dieterle geht mit viel Farbe, Schokolade und einem Lächeln gegen den Winterblues an und nimmt es insgesamt gelassen. Auch im Winter scheint ab und zu die Sonne und diesen Moment muss man dann eben besonders genießen.

Der Vollständigkeit halber noch ein paar Tipps, die ich im Netz gefunden und für gut befunden habe:

  • Kreativität neu erleben. Zum Beispiel bei einem Besuch eines Workshops in einem Improvisationstheater. Der fördert Kreativität und Lebensfreude und macht einfach viel Spaß.
  • Spielen & lachen. Freunde oder die Familie an den Tisch versammeln und dann einfach mal wieder spielen. Egal ob Scrabble, Nobody’s Perfect oder Trivial Persuit. Wo gemeinsam gespielt wird, wird auch viel gelacht und das ist die Hauptsache.
  • Ein Wellness-Tag mit der besten Freundin. Entweder gemütlich zu Hause oder gemeinsam eine Therme besuchen und sich mal wieder so richtig verwöhnen lassen.
  • Ein kurzweiliges, möglichst lustig geschriebenes Buch.
  • Eine Lichttherapie, wobei wir damit bereits das Gebiet der einfachen Hausmittel verlassen und uns in die Obhut eines entsprechend ausgebildeten Mediziners begeben sollten.

 

Fiona Amann

Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Im Gartenblog "Wo Blumenbilder wachsen" teilt sie Gartenwissen aus über 4 Jahrzehnten stellt Lieblingspflanzen & ihre Pflege vor. Außerdem: Lieblingsrezepte aus ihrer Landküche.