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Die 10 besten Kletterpflanzen für kleine Gärten

Kletterpflanzen für kleine Gärten: Akebie, Schokoladenwein

Akebie blüht / Shokoladenwein

Warum Kletterpflanzen für kleine Gärten?

Gute Kletterpflanzen braucht jeder Garten. Insbesondere kleine Gärten profitieren von geschickt gesetzten Kletterpflanzen. Sie verleihen Struktur und bringen eine neue Dimension ins Spiel. Höhe statt Breite. Doch längst nicht jede Kletterpflanze eignet sich für kleine Gärten. Manche werden rasch zu wahren Klettermonstern, die kaum zu bändigen sind. Andere bleiben lange zierlich und kompakt, bieten dann aber kaum Sichtschutz. Manche brauchen starke Kletterhilfen, Gerüste oder frei stehende Obelisken, andere kommen mit gespannten Schnüren oder Drähten aus oder heften sich, wie die Kletterhortensie selbst an die Wand.

Kletterrose Camelot lässt sich nur in jungen Jahren leicht lenken und binden. Im Alter leider nicht.

Und dann ist da noch die Frage, ob der gewählte Standort schattig, halbschattig oder sonnig ist. Erst wenn die Standortfrage geklärt ist, können Sie sich für die ein oder andere Kletterpflanze entscheiden. Doch seien Sie vorsorglich gewarnt: Wo eine wächst, haben bestimmt noch andere Schlinger und Streber Platz. Schließlich gibt es gute Argumente für den Einsatz von Kletterpflanzen für kleine Gärten.

Warum Kletterpflanzen? 6 gute Gründe

  1. Kletterpflanzen sind kleine Biotope und bieten Vögeln Schutz, Nistplätze und Nahrung.
  2. Klima- und Wärmeschutz: Kletterpflanzen an Fassaden dämmen, schattieren und schlucken CO2.
  3. Lärmschutz: Großflächig begrünte Fassaden schlucken viel Lärm, insbesondere an Straßen.
  4. Sichtschutz: Kletterpflanzen halten neugierige Blicke ab und sorgen für mehr Privatsphäre.
  5. Schönheit: Kletterpflanzen machen Haus und Garten attraktiv. Blüten gibt es oft nur für kurze Zeit, aber frisches Grün tut der Seele ebenfalls gut und beruhigt, buntes Laub macht im Herbst mindestens ebenso viel Freude.
  6. Eine attraktive Wandbegrünung mildert Bausünden, peppt alte Gemäuer, triste Hinterhöfe oder Lagerhallen auf. Schönheit liegt zwar immer im Auge des Betrachters, aber wo Grünes hässliche Ecken kaschiert, ist fürs Erste viel erreicht.
  7. Eigene Ernten: Spalierobst und Wein brauchen unten herum kaum Platz, sichern aber gute und leckere Ernten – auf Wunsch sogar in Bio-Qualität.

Welche mehrjährigen Kletterpflanzen für kleine Gärten?

Kletterpflanzen für kleine Gärten wuchern nicht, ziehen keine Schädlinge an, sind schnittverträglich, bieten Vögeln Schutz, Nahrung und Platz zum Nisten. Längst nicht jede Schling- oder Kletterpflanze kann da mithalten.

Clematis montana ‚Mayleen‘ erobert erst ein Rankgitter und kapert dann Zierkirsche Kanzan

Clematis montana ‚Mayleen‘ blüht in Zierkirsche Kanzan

Pflegeleichte Kletterpflanze für kleine Gärten: Akebie, Schokoladenwein, Klettergurke

Kleine Pfeifenwinde am Holzpfosten an der Terrasse. Aristolochia tomentosa

Echter Winterjasmin, Video

8 Kletterpflanzen, die mit Vorsicht zu genießen sind

Weiße, duftende Blüten des Jelängerjelieber, Lonicera similis var. delavayi

Das Beste: Kletterpflanzen für kleine Gärten wachsen sie auch am Haus ohne Beet, im Hof oder auf einer gepflasterten Terrasse Wie das funktioniert genau erkläre ich gleich nebenan. 

Kleine Pfeifenblume fußt im Pflaster einer Nord-Terrasse und wird am Seil entlang unter dem Dachsparren in Ostenrichtung geführt

Bleibt die Frage, welche Kletterpflanze bald in Ihrem kleinen Garten wachsen darf?

Fiona Amann

Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. In ihrem Gartenblog "Wo Blumenbilder wachsen" teilt sie Gartenwissen aus vier Jahrzehnten, stellt Lieblingspflanzen und ihre Pflege vor, verrät die Lieblingsrezepte ihrer Familie und Rezepte aus ihrer Landküche und dazu lohnenswerte Gartengeräte, Koch - oder Gartenbücher vor.
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