Das Kochbuch Der Pott kocht ist Familie und (vergessene) Heimat
Das Kochbuch Der Pott kocht liest sie wie die Kindheitserinnerungen meiner Mutter. Teilweise waren diese Gerichte noch viele Jahre im Repertoire der gebürtigen Düsseldorferin. Grünkohl mit Mettwurst beispielsweise, Mutter liebte es, ich hasste es! Von Panhas schwärmte sie noch lange Jahre, doch hier in Franken ist es nicht zu haben und unsere Düsseldorfer Wurzeln halfen diesbezüglich auch nicht weiter. Muscheln im Wurzelsud aß ich selbst nie wieder so gut wie mit dreizehn in der Gaststätte der Schrebergartenanlage am Düsseldorfer Südfriedhof. Ob es die Schrebergärten überhaupt noch gibt? Meine Patentante hatte dort eine sehr hübsche Parzelle mit Gartenhaus, Teich, Obst und Gemüse. Ein Traum für uns Kinder, besonders die Goldfische im Teich.
Im Kochbuch Der Pott kocht finden sich außerdem Heringsdipp und Heringssalat, Gedöppte dicke Bohnen mit Speck, Dicker Reis mit Zimt und Zucker lauter Gerichte, die an Muttern erinnern. Schon deswegen ein dickes Dankeschön an Gerd. Diese Überraschung ist dir gelungen.
Bleibt noch die Frage, was es mit dem Grubensalz auf sich hat. Lieber Gerd, klär‘ mich bitte auf.
Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Im Gartenblog "Wo Blumenbilder wachsen" teilt sie Gartenwissen aus über 4 Jahrzehnten stellt Lieblingspflanzen & ihre Pflege vor. Außerdem: Lieblingsrezepte aus ihrer Landküche.