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Unkraut jäten ist Pflicht
Gib dem Unkraut keine Chance, sich zu etablieren! Unkraut jäten gehört deswegen zu den obersten, wenn auch lästigen Pflichten im Garten. Ich habe mir angewöhnt, beim täglichen Gang durch den Garten, Eimer, Gartenschere und einen kleinen handlichen Unterkrautstecher immer mit dabei zu haben. Denn irgendwo wächst in den Beeten immer etwas, was da nicht hin gehört. Und bevor ich jedes Mal quer durchs Gelände und zurück zum Pflanztisch mit den Gartenwerkzeugen laufe, habe ich diese drei unverzichtbaren Gartenutensilien (zu finden im Online Shop) gleich dabei. Unkraut sehen und raus stechen geschieht so in einem Schritt. Und läuft mir bei beim Spaziergang durch den Garten eine Schnecke über den Weg, wird der handliche Unkrautstecher gleich zum Mord- und Beerdigungswerkzeug in einem.
Was können Unkrautstecher mit Stiel?
Ganz anders ist’s jedoch mit lästigen Unkraut auf großen Flächen wie im Rasen bzw. in der Wiese. Was mit dem kleinen Unkrautstecher zu mühsam ist, wird mit Fiskars Unkrautstecher mit Stiel fast zum Kinderspiel. Sein größter Vorteil: Das Gerät nutzt geschickt die Hebelwirkung aus und durch den langen Stiel wird zudem der Rücken geschont. An der Spitze sitzt eine lange Greifzange mit vier starken Backen, die Löwenzahn, Hahnenfuß und andere Unkräuter direkt an den langen Wurzeln packen und aus der Erde ziehen. Anschließend befördert man das Unkraut – ritschratsch – direkt in den Eimer. Eine saubere Sache, die etwas größeren Kindern und verspielten Kerlen sogar richtig Spaß macht. Damit hat sich der Unkrautstecher von Fiskars einen weiteren Pluspunkt verdient.
Fast schon ein Kinderspiel: Fiskars Unkrautstecher mit Ritschratsch-Unkraut-weg-System
Ob Sie nun mit einem kleinen oder mit dem großen Unkrautstecher im Garten werkeln ist eine Frage der Übung, der Größe und Zugänglichkeit der Fläche, Bodenfeuchtigkeit und der regelmäßigen Anwendung. Was im Rasen oder auf der Freifläche bestens funktioniert, klappt kaum zwischen Erdbeeren oder eng stehenden Sommerblumen oder unter den Rosen. Heißt also: Sie brauchen beide Geräte. Mindestens. Den kleinen handlichen Unkrautstecher für jeden Tag und den großen Unkrautstecher für den Großeinsatz, den dann am besten gleich andere (der Kerl im Haus) für Sie übernehmen sollten. In diesem Sinne: viel Spaß beim Gärteln.
Und wie sind Ihre Erfahrungen mit Unkrautstechern? Bevorzugen Sie bestimmte Methoden oder Werkzeuge? Ich bin sehr gespannt.
Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Im Gartenblog „Wo Blumenbilder wachsen“ teilt sie Gartenwissen aus über 4 Jahrzehnten stellt Lieblingspflanzen & ihre Pflege vor. Außerdem: Lieblingsrezepte aus ihrer Landküche.
Gute Tipps! Ich nehme zum Unkraut jäten vor allem die Hacke, Finger und Kleingeräte. Mehr lohnt sich bei dem kleinen Gartenbereich, den ich bearbeite, nicht. Was mir noch einfällt: Wäre es nicht praktisch, wenn es für die Kleingeräte, einen Werkzeuggürtel gäbe 😉
So einen Werkzeuggürtel habe ich bei Gärtnern der Staudengärtnerei schon gesehen. Für mich persönlich ist das nichts. Wenn ich richtig loslege, ist eine Schubkarre immer dabei. Darin auch ein Eimerchen mit den allerwichtigsten Werkzeugen (Unkrautstecher, Schere, Bindschnur)
Was mir noch einfällt: Rasenunkraut zu identifizieren, mag noch einfach sein, aber im Blumenbeet/Staudenbeet Unkraut (unerwünschtes Kraut) von willkommenen, selbst ausgesäten Stauden oder Wildblumen (gerade in dem jungen Zustand) zu unterscheiden, ist nicht einfach. Es gab dazu kürzlich eine nette Kolumne im Gartenfach-Magazin DeGA P+H. Unkraut jäten ist dann alles andere als ein „Deppenjob“ oder langweilig, sondern erfordert Kenntnisse und Konzentration.
Da hast du sicher recht. Selbst meine (durchaus erfahrene) Mutter hat viele Jahre rigoros alles aus ihren Beeten entfernt, was sie nicht kannte und wunderte sich dann, was hier alles „von alleine“ in meinen Beeten wuchs. Und was den „Restrasen“ angeht: Eigentlich gehört er komplett neu angelegt. Im Grunde hätte ich ja gerne einen schönen englischen Rasen. Doch hier auf dem Land ist das wohl nicht zu machen. Deshalb gibt’s auf meiner Gartenhälfte auch nur noch 1,5 Wiesenwege zwischen den Stauend- und Rosenbeeten. Auf der anderen Gartenhälfte sieht das noch anders aus. Ich muss abwarten, was der neue Besitzer damit macht.
Danke für die Tipps! Besonders die Rückenschonung ist bei der Gartenarbeit immer wieder ein wichtiges Thema! Viele Grüße, Maral von „Mach mal“
Hallo,
gegen Unkraut auf dem Feld habe ich auch keine Lösung, aber habe einen guten Tipp für Unkraut an den Wegen oder zwischen Wegeplatten/Fugen.
2 Pak. billiges Salz in eine Giesskanne mit kochend heissem Wasser einrieseln lassen, gut umrühren und auf das Unkraut mit Aufsatz des Kannengiessers giessen. Bitte nicht bei Regen anwenden.
Nach ca. 2/3 Tagen wird das Unkraut welk und vergeht. Irgendwann muss man natürlich die Sache wiederholen.
Nein, das ist leider kein guter Tipp, sondern verboten. Kochendes Wasser reicht vollkommen, um Unkraut zu vernichten. Salz ist schlecht für den Boden, macht auch Flecken auf manchen Pflastersteinen. Also nein: KEIN SALZ verwenden!