Landpomeranzen haben es gut. Der Garten liegt direkt vor der Tür und darin wächst, was ihnen gefällt. Zumindest wenn der Garten ihnen selbst gehört.
Städter ohne Balkon und Fensterbank haben es deutlich schwerer mit dem Gärtnern. Unmöglich ist es jedoch nicht. Immer mehr Blumenfreunde betreiben inzwischen das sogenannte Guerilla Gardening. Also das wilde Gärtnern im Geheimen. Inzwischen sogar unter den wohlwollenden Blicken so manchen Ordnungsamtes. Allerdings gibt es dazu auch einige Regeln zu beachten. Tricks und Tipps zur Ansaat von Blumen auf Verkehrsinseln, Baumscheiben oder Randstreifen zeigt dieses nett gemachte Video.
Ich finde Guerilla Gardening großartig. Mangels öffentlicher Baumscheiben oder Randstreifen in meiner Straße, werde ich mich selbst jedoch weiterhin auf meinen eigenen Garten beschränken. Schwer genug, wenn doch der Platz kaum reicht für all die schönen bunten Sommerblumen, die es da so gibt.
Übrigens: In England gibt es wohl schon einige Gemeinden, in denen Hobbygärtner Patenschaften für begrünte Verkehrskreisel übernehmen und diese dann in wahre Prachtgärten verwandeln. Laufende Pflege inklusive. So manch’ einer fährt dann zur Blumenschau nicht nur nach Chelsea, sondern eben zehn mal rund um den roundabout.