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So gestalten Sie Ihren Garten vogelfreundlich. 11 Praxistipps für gärtnernde Vogelfreunde.

So gestalten Sie Ihren Garten vogelfreundlich. 11 Praxistipps für gärtnernde Vogelfreunde. Dompfaff erntet Löwenzahnsaat

Dompfaff erntet Löwenzahnsaat

Vögel gehören für mich zum Garten wie Blumen, Büsche und Bäume. Ich liebe es morgens mit dem Gesang der Vögel aufzuwachen und tagsüber vom Schreibtisch aus ihrem quirligen Treiben vor meinem Bürofenster zuzusehen. Der vogelfreundliche Garten ist eine Herzensangelegenheit, und für Gärtner der erste, vielleicht sogar wichtigste Schritt zum giftfreien Garten, in dem Schädlinge nie zur echten Plage werden.

Vögel sind die wichtigen Verbündete der Gärtner

Wie wichtig der vogelfreundliche Garten für den Hobbygärtner ist, zeigt sich spätestens im Mai wenn üblicherweise Millionen Läuse Hibisken, Rosen und andere Pflanzen heimsuchen. Die Ratgeber sind voll mit vermeintlich guten Ratschlägen. Angefangen von der chemischen Giftbrühe über Brennesselsud bis hin zu systemisch wirkende „Pflaster“ gegen saugende Insekten. Was dabei jedoch raus kommt sind bestenfalls tote Läuse beim Brennesselsud und im schlimmsten Fall massenweise tote Jungvögel. Denn der fütternde Altvogel unterscheidet nicht zwischen Laus und vergifteter Laus, sondern sammelt sein Futter für die Jungen überall, wo er es finden und einsammeln kann.

Junges Gartenrotschwänzchen wartet auf seine Mama und wird von ihr gefüttert.

Natürlich verstehe ich Gärtner, die sich über massenhaft auftretende Läuse ärgern und um ihre Hibisken, Zieräpfel, Salate und den total verlausten Schneeball sorgen, aber die Erfahrung zeigt: Wo Läuse, da auch ihre Fressfeinde: Vögel und jede Menge Marienkäferlarven. Vielleicht kommen sie erst mit ein paar Tagen Verspätung aber dann beginnt das große Fressen.

1. Tipp: Verzichten Sie auf Pflanzenschutzmittel gegen saugenden Insekten

Ignorieren Sie Läuse und betrachten Sie Insekten aller Art ab sofort als Lebendfutter für Vögel. Es kostet anfangs ein bisschen Überwindung aber ist dieser erste Schritt geschafft und die Giftspritze entsorgt, verschwinden die Läuse und andere Plagegeister von ganz alleine. Hilfreich dazu auch diese Strategie, um Läuse giftfrei fern zu halten.

2. Tipp: Gestalten Sie Ihren Garten vogelfreundlich.

Ein Garten ist für Vögel dann interessant, wenn er Nahrung, Unterschlupf, Überblick, Wasser und Nistplätze bietet. Mit Nahrung ist nicht unbedingt Vogelfutter aus der Tüte gemeint. Viel wichtiger sind natürliche Futterquellen: Insekten, Käfer, Früchte und Samen. Vögel finden das in Hecken und Bäumen, naturbelassenen Wildblumenwiesen, zwischen und an Pflanzen (Stauden, Sommerblumen, Kletterpflanzen), an Wasserstellen, im lockeren, humusreichen Boden oder im Wald. Doch die gute Nachricht für alle Gartenbesitzer und Hobbygärtner ist: Es ist gar nicht so schwer, einen Kleingarten vogelfreundlich zu gestalten. Los geht‘s mit einem Baum und geeigneten heimischen Futtergehölzen.

3. Tipp: Pflanzen Sie Bäume und Schutzhecken.

Früher war der Hausbaum selbstverständlich. Heutzutage ist die Auswahl wegen der geringen Grundstücksgröße etwas schwieriger, aber sicher nicht unmöglich. Statt, für die heimische Vogelwelt unnütze und zudem giftige Thujen zu pflanzen, wählen Sie besser ein Gehölz, das Vögeln Futter bietet und darüber hinaus sich auch als Singwarte, Schlaf- oder Nistplatz anbietet.

Die Säulen-Mehlbeere ist ein kleiner, schmaler Baum, der sogar in/auf einen sehr schmalen Streifen des Blumengartens passt. In diesem Fall liegt zwischen Treppe und Straße gerade einmal ein Meter Platz. Genug für Säulenbäume.

Eine Auswahl kleiner Hausbäume und Gehölze für den vogelfreundlichen Garten.

Zierapfelblüten für die Bienen – und für uns Menschen.

Selbst kleine Gärten vertragen erstaunlich viele kleine Bäume in Säulenform und/oder auf Hochstamm. Letztere lassen noch immer Platz genug für eine hübsche Unterpflanzung mit allerlei Blumen und Stauden der Saison.

Empfehlenswerte, gemischte Vogelschutzhecken aus heimischen Gehölzen bilden das „Gerüst“ für den vogelfreundlichen Garten

Eine gut sortierte Baumschule in Ihrer Region stellt Ihnen gewiss noch weitere geeignete „Vogelschutzbäume“ vor. Lassen Sie sich gut beraten denn ein schöner Baum hat nicht nur einen Preis, sondern soll ja auch für Jahrzehnte am Standort gut aussehen. Wäre schade, stellt sich nach kurzer Zeit heraus, dass der Wunschbaum für den vorgesehenen Platz doch nicht optimal gewählt worden ist. Eine Staude ist schnell ausgetauscht, ein Baum am falschen Platz geht entweder ein oder kümmert Jahre vor sich hin. Kein schöner Anblick!

Tipp 4: Stellen Sie täglich sauberes Wasser für Vögel bereit.

Vögel brauchen Wasser zum Trinken und für die Pflege ihres Gefieders. Wer einen kleinen Teich im Garten hat, merkt schnell, wie schnell Vögel seichte Uferstellen in Beschlag nehmen. Gleiches gilt für halbierte Weinfässer, bepflanzte Zinkzuber und ähnliche Wasserbehälter. Zum Trinken sind diese Behälter sicher geeignet aber nicht zum Baden. Das geht viel besser in einem alten Suppenteller, Blumentopfuntersetzer aus Ton oder einer ähnlich flachen Schale. Achten Sie auf Hygiene und füllen Sie das Badewasser der Vögel täglich frisch auf.

Grünfinken am Vogelbad, einer alten Keramik-Backform

Ein gutes Vogelbad braucht keinen Schnickschnack

Verzichten Sie unbedingt auf schwer zu reinigende Vogelbäder aus der Deko-Abteilung. Sie sind nicht nur teuer, sondern bergen die Gefahr, schon aus eigener Bequemlichkeit heraus seltener gereinigt zu werden. Mit schlimmen Folgen für die muntere Vogelschar.

Achten Sie beim Aufstellen des Vogelbades darauf, dass Katzen sich nicht unbemerkt anschleichen können. Ein, zwei Meter von der nächsten „Deckung“ entfernt, sollte genügen. Manche postieren Vogelbäder auch auf Pfosten in ein Meter Höhe. Auch das ist eine schöne Lösung, solange Sie auch dort das Vogelbad tatsächlich hygienisch sauber halten können.

Herr Girlitz an der Vogeltränke ist sogar beringt.

Tipp 5: Heben Sie eine kleine Grube fürs Sandbad aus.

Einige Vögel bevorzugen Sand, um ihr Gefieder von Parasiten zu befreien. Sicher finden Sie auch in Ihrem Garten ein geeignetes Plätzchen für eine Sandmulde. Die Größe eines etwas größeren Suppentellers dürfte dafür ausreichen. Sie können dafür im Zoohandel teuren Vogelsand kaufen oder auf die preiswerte Alternative ausweichen: Die regionale Sand- oder Kiesgrube nimmt keinen Euro für einen Eimer selbst geschaufelten Sand.

Aber: Falls sich Katzen in Ihrem Garten tummeln, verzichten Sie besser auf die Sandgrube. Katzen würde sie doch nur als Katzenklo missbrauchen und genau das wollen Sie als Vogelfreund ganz sicher nicht.

Schöner Wohnen für Meise, Spatz und Co im Clematis umrankten Nistkasten

Tipp 6: Sorgen Sie für natürliche und künstliche Brutplätze.

Wenn Sie Nistkästen kaufen oder selber bauen, achten Sie unbedingt auf deren Zweckmäßigkeit. Der Fachhandel, aber auch viele Werkstätten für Behinderte bieten Nistkästen in verschiedenen Formaten, Fluglochgrößen und Ausführungen (Holz oder Beton) an. Sie müssen gut zu reinigen sein, Holznistkästen sollten Metallplatten am Einflugloch als Schutz vor Mardern und Katzen haben. Alles andere, beispielsweise die lustige „Villa Kunterbunt“ für Meisen, ist zumeist nur teurer Schnickschnack, der von den Vögeln kaum angenommen wird. Anspruchsvoller sind Nistplätze für Rotkehlchen oder Zaunkönige anzubieten. Sie bauen ihr Nest gerne in Totholzhaufen oder dornigen Büschen. Dafür bietet sich dann allerdings auch eine dicht bewachsene Wand mit Rankgerüst und Kletterrosen an.

Wenn Sie Nistkästen aufhängen, richten Sie das Flugloch nach Osten aus. In meinem Garten haben sich Nistkästen unter der Dachtraufe in 2,80 m Höhe sehr bewährt. Ebenso Nistkästen an Rosenrankgerüsten, Rosenbögen und Obelisken.

Blaumeise zieht in einen einfachen Nistkasten aus Holz mit Marderschutz

Sogar der kleinste Garten bietet Brutplätze für Amsel, Grünfink, Hänfling, Buchfink oder Sperling an: Eine mit wildem Wein oder Efeu bewachsene Wand ist ein ganzes Universum für die Vogelwelt und bietet Brutplatz, Schutz und Futter in einem. Und manchmal tut es sogar ein Balkonkasten, wie folgendes Bild beweist. Eine scheinbar junge, unerfahrene Amsel zog hier ihre Jungen groß. Drei von fünf Küken sind am Ende tatsächlich flügge geworden.

Amselnest mit fünf Amselküken im Balkonkasten (c) Julia Poetsch

Tipp 7: Schaffen Sie Sitzwarten und eine aussichtsreiche Bühne.

Wer einmal beobachtet hat, wie Vögel auf Insektenjagd gehen, versteht ihre Taktik schnell. Sie setzen sich auf ihre erhöhten Sitzwarte (ein Ast oder ähnliches) und beobachten ihre Umgebung. Kaum bewegt sich ein Insekt, ist es auch schon entdeckt und umgehend erhascht. Das geht so im Halbminutentakt, insbesondere wenn der Tisch so reich gedeckt ist wie bei einer Wildblumenwiese. Rauf auf den Ast, rein in die Wiese, zum Nest die Jungen füttern und zurück auf den Ast. Zack, zack. Schön wenn alles nah und für den Vogel übersichtlich und zugleich katzensicher ist. Das heißt für Sie und Ihren Plan, den Garten vogelfreundlich zu gestalten: Stellen Sie an einem geeigneten Platz mit „Überblick“ eine Sitzwarte auf. Das kann ein Rankgitter sein oder ein Obelisk oder auch nur ein langer Holzstab mit einer kurzen Querstange oben. Eine Bohnenstange tut’s zur größten Not auch.

Hausrotschwänzchen auf seiner Singwarte / Rankgitter aus Schmiedeeisen

Lohn für Ihre Mühe ist nicht nur das stetige Schwinden lästiger Mücken, sondern auch morgendlicher Vogelgesang. Denn Singvögel singen am liebsten von ihrer erhöhten Bühne aus. Soll ja jeder hören, was sie zu trällern haben.

Tipp 8: Schaffen Sie Totholzecken und kompostieren Sie selbst.

Auch ein kleiner gepflegter Garten bietet Raum für eine Totholzecke und sei es an der rückwärtigen, gut geschützten Hauswand.

Rotkehlchen, Zaunkönig, Amseln und Bachstelzen brüten gerne in Totholzecken. So erfüllt mein Freund, der alte Kirschbaum, nach seinem traurigen Ende doch noch einen guten Zweck.

Etwas schwieriger ist es dagegen in Kleinstgärten mit einem geeigneten Kompostplatz. Denn, um der Wahrheit zu genügen: Mit einem Kompostbehälter ist es ja nicht getan. Sie brauchen mindestens zwei, besser noch drei Komposter, macht unterm Strich vier bis fünf Quadratmeter Platzbedarf. Auch Thermo-Kompostbehälter können nicht zaubern, auch wenn ihre Werbung es vollmundig verspricht. Das Verrotten braucht mindestens ein Jahr Zeit. Den Kompost, den Sie dann allerdings auf den Beeten verteilen, ist voll mit Käfernlarven, Würmern und sonstigem Getier. Ein reich gedeckter Tisch für alle Vögel und Igel und das Beste, was Sie Ihren Pflanzen geben können.

Doch selbst wenn Sie keinen Platz für einen Kompost haben und auch nicht mehr die Kraft, diesen umzusetzen und auszufahren, sollten Sie Ihrem Garten im Frühling Kompost gönnen. Sie erhalten kontrollierten und gesiebten Kompost in Säcken oder lose beispielsweise bei der Sammelstelle für Grünabfälle Ihres Landkreises. Stichwort für Ihre Suche im Internet ist Abfallwirtschaftsmanagement + Ihr Ort.

Tipp 9: Pflanzen Sie insektenfreundliche Blumen und Gehölze.

Cianthe Pretty Pink lockt Schwebfliegen in Scharen an. Gut für hungrige Vögel.

Nichts schöner als eine natürliche, bunt gemischte Blumenwiese. Dort finden Vögel wirklich reichlich Nahrung für sich und ihre Jungen: Glockenblumen, Witwenblumen (Skabiosen), Margeriten, Wiesenknäul, Schaumblüte, Kuckucksblumen und wie sie alle heißen. Auch wer keinen Platz für eine Blumenwiese hat, sollte bei der Auswahl seiner Pflanzen darauf achten, dass Bienen, Hummeln und andere Insekten sie gerne besuchen. Achten Sie beim Einkauf auf bienenfreundliche Pflanzen, und falls Sie sich nicht sicher sind: Bevorzugen Sie Pflanzen mit ungefüllten Blüten, einheimische Blumen, Lippenblütler. Auch viele, wenn nicht gar die meisten bekannten Kräuter sind äußerst attraktiv für Insekten.

Lavendel ist eine heiß begehrte Bienenweide

 

Bienenweiden bzw. Insektenweiden sind beispielsweise Akelei, Astern, Bartblume, Beinwell, Blaukissen, Blutweiderich, Dill, Duftnessel (Agastache), Duftveilchen (Viola), Ehrenpreis, Felberich, Fenchel, Fingerhut (Digitalis), Fetthenne (Sedum), Flockenblume, Goldlack (Erysimum cheiri), Indiandernessel (Monarde), Katzenminze (Nepata), Lavendel, Liebstöckl, Mohn, Nachtkerzen, Nelkenwurz (Geum), Mauerpfeffer (Sedum album), Phlox, Ringelblume (Calendula), Salbei, Schafgarbe, Schmuckkörbchen (Cosmea), Spornblume, Stockrose (Alcea Rosea), Storchschnabel (Geranium), Taglilien (Hemerocallis), Traubenhyazinthen, Sonnenhut (Echinacea und Rudbeckia), Thymian, Zierlauch (Allium), einfache Zinnien, Zitronenmelisse, einfach blühende (ungefüllte) Rosen, Pfingstrosen, Hecken (Liguster, siehe Tipp 3) und Kletterpflanze Lonicera.

Paukenschläger-Allium lockt Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an

Nebenbei bemerkt: Thymian und Lavendel locken nicht nur Bienen an, sie schützen Rosen auch vor Pilzkrankheiten und wehren erfolgreich Schnecken ab.

Tipp 10: Füttern Sie Vögel das ganze Jahr.

Frau Specht am Futtersilo

Lange Zeit hieß es, heimische Vögel, die nicht in den Süden fliegen, sollten nur im Winter bei geschlossener Schneedecke zugefüttert werden. Inzwischen empfehlen viele Experten die Ganzjahresfütterung. Es geht bei der Fütterung nämlich nicht um den Erhalt bedrohter Vogelarten (dazu ist leider sehr viel mehr Wissen und politischer Willen notwendig), sondern darum, den Garten für unsere Singvögel möglichst das ganze Jahr über attraktiv zu halten. Vögel sollen sich darin wohl fühlen, Läuse und lästige Mücken entfernen, Kindern und Erwachsenen Natur veranschaulichen und einfach nur Spaß machen.

Der Garten als Rückzugsort für eine Vogelwelt, die in der freien Natur immer öfter das Nachsehen hat. Weil immer mehr Flächen verbaut werden und weil in der Landwirtschaft Monokulturen vorherrschen. Jeder Gartenbesitzer kann seinen Beitrag dazu leisten, dass Vögel auch weiterhin bei uns eine Chance haben. Wichtig ist allerdings geeignetes Futter. Sehr guten Erfolg habe ich seit mehreren Jahren mit einem grob geschroteten Ganzjahres-Wildvogelfutter ohne Schalen. Die Vögel hinterlassen keine Reste und rund um die Futtersilos gehen kaum noch Samen auf. Wenn doch: Sonnenblumen- und Kohlsämlinge ja schnell gezupft.

 

Tipp 11: Halten Sie Ihren Stubentiger dort, wo er hin gehört: im Haus.

Jede normale freilaufende Hauskatze erbeutet im Schnitt 30 Vögel pro Jahr. Katzenfreunde sagen: So ist die Natur. Der Vogelfreund hält dagegen: So viele Katzen in der Umgebung sind eben nicht Natur, sondern wurden von Menschen dorthin gebracht. Leute halten sich Katzen, obwohl sie eigentlich keine Zeit für sie haben. Sie lassen sie draußen herumstreunen, damit sie zu Hause während ihrer Abwesenheit nichts anstellen. Der Ärger zwischen Vogelfreunden und Katzenhaltern ist so vorprogrammiert. Wer auf seine Katze nicht verzichten will, sollte bitte wenigstens diese Tipps beherzigen:

  1. Schaffen Sie sich nur eine Katze an, wenn Sie tatsächlich die Zeit haben, sich mit ihr täglich zu beschäftigen. Jede Katze will spielen und jagen. Wenn nicht mit ihnen, dann eben mit Vögeln und anderen Tieren (Eidechsen!), die ihr über den Weg laufen.
  2. Kastration und Sterilisation: Es gibt schon genug herrenlose Katzen auf der Welt. Übernehmen Sie die Verantwortung dafür, dass durch ihre Katze nicht noch mehr hinzu kommen.
  3. Lassen Sie Ihre Katze auch im Urlaub nicht unbeaufsichtigt, sondern bitten Sie Freunde, sie während Ihrer Abwesenheit, sich um das Tier zu kümmern oder geben Sie die Katze in eine geeignete Tierpension. Das Aussetzen von Katzen ist nicht nur verboten, sondern die denkbar schlechteste Möglichkeit, ein plötzlich doch „lästig gewordenes“ Tier loszuwerden!
  4. Schränken Sie den Freigang der Katze während der Brutzeit der Vögel deutlich ein. Jungvögel sind einfach nicht erfahren und flink genug, einer jagenden Katze zu entkommen. Beobachten Sie die Vögel im Garten. Sind gerade Junge flügge geworden? Bemerken Sie aufgeregt lockende Altvögel? Dann lassen Sie Ihre Katze bitte im Haus – insbesondere während der frühen Morgen- und Abendstunden.
  5. Bauen Sie ein ausbruchsicheres Katzengehege in ihren Garten. Das ist gut für alle, auch für von Katzen genervte Nachbarn.
  6. Legen Sie Ihrer Katze ein Halsband mit Glöckchen um: Jedes zweite Vogelleben könnte so gerettet werden! Katzen gewöhnen sich schnell an ihren neuen „Schmuck“ und lassen sich davon auch nicht weiter stören.

Junge Meise bei ihrem ersten Ausflug

Fiona Amann

Fiona Amann ist Werbetexterin, Bloggerin, Produktfotografin, Blumenfotografin und gärtnert leidenschaftlich gerne. Im Gartenblog "Wo Blumenbilder wachsen" teilt sie Gartenwissen aus über 4 Jahrzehnten stellt Lieblingspflanzen & ihre Pflege vor. Außerdem: Lieblingsrezepte aus ihrer Landküche.

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